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Partikelzähler für Reinigungsflüssigkeiten

Ein weiterer Anwendungsbereich der automatischen Partikelmessung stellt die Restschmutzanalyse von Bauteilen und die Qualitätskontrolle von Verpackungsmaterialien dar. Mit einem Flüssigkeitspartikelzähler werden Verunreinigungen der Oberfläche dabei indirekt analysiert, d.h. die Partikel werden zunächst von der Oberfläche abgelöst (beispielsweise durch Abspülen, Abspritzen, Fluten oder Ablösen im Ultraschallbad); anschließend wird die Reinigungsflüssigkeit mit dem automatischen Partikelzähler analysiert. Ein Vergleich mit dem Blindwert (also dem Partikelgehalt der Reinigungsflüssigkeit vor dem Ablösen der Partikel) ermöglicht Rückschlüsse auf den Verschmutzungsgrad der analysierten Oberfläche. Im Einklang mit den Normen ISO 16232 oder VDA-19 gibt das Ergebnis Aufschluss über die Partikelanzahl und über die Größe jedes einzelnen Partikels auf der Bauteiloberfläche.

Gegenüber der mikroskopischen Membrananalyse bietet ein automatischer Partikelzähler den Vorteil, dass die Ergebnisse direkt und unmittelbar vorliegen. Partikelzähler mit einer volumetrischen Messzelle analysieren stets 100% des Probenvolumens. Die Messergebnisse sind direkt im Anschluss an den Reinigungsvorgang und die Partikelanalyse ablesbar. Eine zeit- und arbeitsaufwändige Auswertung durch geschultes Fachpersonal ist nicht erforderlich. Die Restschmutzanalyse mit einem automatischen Partikelzähler kann auch von einer angelernten Arbeitskraft durchgeführt werden. Einen weiteren Pluspunkt stellt die normgerechte Kalibrierung des Partikelzählers dar, die die Rückführbarkeit auf ein Standard-Referenzmaterial ermöglicht. Die Kalibrierung des Partikelzählers erfolgt für kleinere Partikelgrößen bis 70 µm(c) nach der Kalibriernorm ISO 11171 mit dem Teststaub ISO MTD, für dessen Herstellung vom US-amerikanischen National Institute of Standards and Technology zertifiziertes Standard-Referenzmaterial verwendet wird. Die Kalibrierung in größeren Partikelgrößenklassen > 70 µm(c) kann beispielsweise gemäß ISO 21501 mit monodispersen Latexpartikeln erfolgen.

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